Im großen Bogen um eine kaputte Flasche

Man nehme: Einen Hauseigentümer, die Stadt, eine zerbrochene Bierflasche. Mehr braucht man nicht für eine Gaga-Geschichte.
22.07.2014
Matthias Hufmann

Alles fing damit an, dass eine Bierflasche runterfiel und zerbrach. Auf dem Rad- und Gehweg in der Stellingstraße, Richtung Platz der Jugend. Vor Wochen schon. Wem das Missgeschick passierte, weiß man nicht. Der Unbekannte aber ließ die Scherben liegen. Radfahrer und Fußgänger? Kümmerten sich nicht. Hauseigentümer und Stadt ebenfalls nicht. Niemand.

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Wobei: Sich nicht kümmern und trotzdem was tun - das geht schon. Jedenfalls mahnte die SDS den Hauseigentümer schriftlich an, die Gefahrenquelle zu beseitigen. Schließlich sei dieser alle 14 Tage für die Gehwegreinigung zuständig. Woher wir vom Brief wissen? Ein Anrufer hat sich bei uns gemeldet. Die Geschichte dreht sich im wahrsten Sinne rund um eine Flasche. Im großen Bogen sogar.

Immerhin: Die SDS hat die Scherben jetzt doch weggeräumt, heißt es auf Nachfrage. Begründung: Eine schnelle Beseitigung sei auch eine Frage der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer.