Neuer Stadtpräsident wird der alte Stadtpräsident

Okay, die Wahl am nächsten Montag sollten wir noch abwarten. Aber nichts spricht mehr gegen Stephan Nolte von der CDU. Die Linken jedenfalls werden keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken.
18.06.2014
dieschweriner

„Wir haben entschieden, uns nicht um das Amt des Stadtpräsidenten zu bewerben“, teilte der Fraktionsvorsitzende Henning Foerster am Dienstag mit. Obwohl: „Helmut Holter wäre zweifelsfrei ein hervorragender Repräsentant der Landeshauptstadt im Amt des Stadtpräsidenten.“ Weshalb dann die Absage? „Die CDU hat die Wahl hauchdünn gewonnen, ist durch das Zusammengehen mit Stadtvertreterin Bonnet jetzt stärkste Fraktion und hat mit Nolte einen Kandidaten nominiert, der sich durch die Amtsführung in der letzten Wahlperiode partei- und fraktionsübergreifende Akzeptanz erworben hat“, so Foerster.

Holter selbst hat lang geschwiegen zu seinen Ambitionen, noch am Sonntag wollte er nichts sagen. Jetzt heißt es: „Ich bin aber am 25. Mai nicht für ein Amt angetreten, sondern für die unmittelbare Verbindung von Landes- und Kommunalpolitik.“

Die CDU hat Nolte längst aufgestellt, er wird unterstützt von den Linken. Und die setzt im Gegenzug auf Stimmen aus dem konservativen Lager. „Als zweitstärkste Fraktion haben wir einvernehmlich entschieden, erneut Marleen Janew für das Amt der ersten stellvertretenden Stadtpräsidentin zu nominieren“, sagte Foerster.

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