
Was soll der Buchstabensalat auf der Tastatur?
Vor ungefähr 150 Jahren gab es noch keine Computer. Aber eine andere Erfindung: die Schreibmaschine. Das war ein großer Fortschritt, denn bis dahin wurden Texte in der Regel mit einem Stift aufs Papier geschrieben. Mit der Schreibmaschine konnte man die Buchstaben hingegen auf ein Blatt drucken.


Dem US-Amerikaner Christopher Latham Sholes kam eine Idee, wie er das Problem lösen könnte. Er verbesserte nicht etwa die Technik der Schreibmaschine. Er untersuchte vielmehr, welche zwei Buchstaben im Englischen häufig miteinander kombiniert werden und sich deshalb immer wieder verhaken könnten. Zum Vergleich: In der deutschen Sprache wären das zum Beispiel die Buchstaben e und i. Als er die häufigsten Buchstabenpaare herausgefunden hatte, ordnete er sie auf der Tastatur weit entfernt voneinander an. Die Lücken füllte er mit den übrigen Buchstaben aus. An der Anordnung der Buchstaben hat sich bis heute nichts geändert, außer dass im Deutschen die Tasten für das Z und Y vertauscht wurden.