Der nicht vergessene Buga-Zaun

  • Kuska
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    Am Eingang vom Schlosspark in der Burgseestraße ist der Zaun zu Ende.
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    Der Zaunabschnitt in der Lennéstraße
Er steht und steht und steht. Schlängelt sich die Stellingstraße entlang, hinunter bis zur Burgseestraße. Im Jahr fünf nach der Blumenschau. Ein vergessenes Buga-Relikt?
24.10.2014
Sylvia Kuska

Die Erinnerung hat uns nicht getäuscht: „Tatsächlich sollte er ursprünglich nach der Buga wieder abgebaut werden“, bestätigt die Stadtverwaltung.

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Aber dann wurden alte Pläne neu überdacht. Gleiches gilt für den Zaunabschnitt in der Lennéstraße. Grund ist der Kultur- und Gartensommer. Zu ihm gehören zum Teil kostenpflichtige Veranstaltungen im Schlossgarten und auf der Freilichtbühne, zum Beispiel die Schlossgartennacht. Und zu denen soll natürlich niemand Zugang haben, der keinen Eintritt bezahlt. Da ist so ein Zaun eine praktische Sache. Wo er schon mal steht, kann er auch gleich stehen bleiben. Der Grundstückseigentümer, der Betrieb für Bau und Liegenschaften BBL, wisse Bescheid und dulde das. 

So, wie er jetzt da steht, ist der Zaun nicht von allen Seiten geschlossen. „Um eine Absperrung des gesamten Areals zu solchen Veranstaltungen zu gewährleisten, werden die bestehenden durch mobile Zaunfelder ergänzt“, sagt Catharina Groth von der Stadtmarketing. Die GmbH betreibt den Kultur- und Gartensommer.

Und was ist mit windschiefen oder kaputten Abschnitten? „Stark beschädigte Zaunelemente tauschen die Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen regelmäßig aus“, so die Stadtverwaltung. Die Anfrage für die diesjährige Reparatur sei erst vor ein paar Tagen herausgegangen.