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Keine Mvgida-Demo in Schwerin
Es gehe darum, die organisatorischen Kräfte zu bündeln, teilte Mvgida mit. Für die Landeshauptstadt bedeutet das zumindest eine Atempause. 350 Anhänger - darunter NPD-Leute und rechtsextreme Kameradschaften - waren hier am vergangenen Montag aufmarschiert. Fast 1000 Demonstranten beteiligten sich an der Gegenveranstaltung.
„Weitere Termine werden in Kürze bekannt gegeben“, heißt es in der Mitteilung. Ein zweiter Aufmarsch in Schwerin ist also nicht ausgeschlossen.
Am Montag hatte die NPD den Ton angegeben. Gekommen waren die Landesspitze um Stefan Köster und Udo Pastörs, der Hamburger Neonazi Thomas Wulff, Kameradschaftsaktivisten aus Wismar, Güstrow, Ludwigslust, Hooligans von Hansa Rostock und Dynamo Schwerin. Der AfD war das zuviel. „Wir gehören mit denen nicht in einen Topf“, hatte der Landessprecher angekündigt und Unterstützung für die Demo verweigert.
Der Landkreis Vorpommern-Rügen hat am Donnerstag die Ameldung für die Demo in Stralsund bestätigt. Es seien aber auch mehrere Gegenveranstaltungen geplant, berichtet der NDR.