Ehlers tritt nicht zur OB-Wahl an

Im kommenden Jahr ist Oberbürgermeisterwahl in Schwerin. Wer fordert Angelika Gramkow heraus? Die Parteien halten sich bedeckt. Soviel aber ist klar: Der CDU-Fraktionschef wird es nicht.
17.03.2015
Matthias Hufmann

„Ich möchte für den Landtag kandidieren“, sagte Sebastian Ehlers am Dienstag gegenüber unserem Magazin. Daraus habe er nie einen Hehl gemacht, die Entscheidung sei mit der Partei abgesprochen. Und wer wird stattdessen Kandidat für die CDU? „Das müssen wir noch beraten.“ Jemand aus der Stadtvertretung oder jemand aus dem Kreisverband?  Auch da - alles offen.

Ähnlich wie bei den Sozialdemokraten. Die SPD muss sich erst einmal auf einen Dezernenten verständigen. Amtsinhaber Dieter Niesen will weiter machen, dürfte aber schlechte Karten haben. Neben Gramkow und Bernd Nottebaum wird er kaum wahrgenommen. Seine vier Mitbewerber sind: Andreas Ruhl, Leiter des Amtes für Finanzen, Gerhard Reichert, Referatsleiter im Sozialministerium, Ingo Funk von der Beteiligungsverwaltung der Stadt - und Astrid Salle-Eltner, ehemalige Bürgermeisterin im niedersächsischen Vienenburg. Im April sollen die Stadtvertreter über den SPD-Vorschlag entscheiden.

Für die OB-Wahl 2016 gilt: Alles offen. Und wie bei der CDU: Einer wird es nicht. Der Kreischef der Sozialdemokraten, Jörg Heydorn, hat bereits angekündigt, dass er wieder in den Landtag einziehen möchte.

Die Suche geht also weiter. Bislang hat noch nicht einmal Gramkow bestätigt, dass sie wieder antreten will. Das jedoch dürfte eine reine Formsache sein. Anders als bei CDU und SPD.

Hintergrund

In einer der nächsten Sitzungen wollen die Stadtvertreter klären, wann genau die Oberbürgermeisterwahl stattfinden soll. Zwischen Mai und September 2016 heißt die Vorgabe. Zeitgleich mit der Landtagswahl? So lautet die große Frage.

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