
Alle Einschulwünsche erfüllt
„Alle Schulbescheide sind verschickt“, sagt Caren Gospodarek-Schwenk. Und: „Jedes Kind hat einen Platz an einer der beiden angegebenen Wunsch-Schulen erhalten“, so die Leiterin vom städtischen Amt für Jugend, Schule und Sport. Umlenkungen habe es diesmal nicht gegeben. So heißt es im Behördendeutsch, wenn am Ende das Staatliche Schulamt dem Kind eine Schule zuweist. Im vergangenen Jahr war das rund 40-mal der Fall.
In diesem Jahr sei die Situation aus zwei Gründen entspannter gewesen:
Erstens: Die Heinrich-Heine-Schule – eine der gefragtesten Schulen - macht drei erste Klassen auf.
Zweitens: Die Verwaltung habe Eltern im September – und damit früher als sonst – über Aufnahmekapazitäten und Auswahlkriterien informiert. „Und wir haben sie gebeten, Besonderheiten, die unabhängig von der Entfernung für eine bestimmte Schule sprechen, schon bei der Anmeldung mit anzugeben“, sagt Caren Gospodarek-Schwenk.
All das hat aus ihrer Sicht zu einem anderen Anmeldeverhalten als im vergangenen Jahr geführt – und die prekäre Situation an der Friedens- und Fritz-Reuter-Schule entschärft. Jenen beiden Schulen, die vor einem Jahr einen so großen Zulauf hatten, dass viele Kinder abgelehnt werden mussten. Das hatte Widersprüche nach sich und das Vergabeverfahren bis sechs Wochen vor Schulbeginn hingezogen. Rund 40 Kinder wurden am Ende von Amts wegen in Lankow oder in der Astrid-Lindgren-Schule (Neu Zippendorf) eingeschult. Diesmal hatte die Grundschule Lankow von vornherein mehr Zulauf.
Sozialdezernent Dieter Niesen betonte, dass die Situation im vergangenen Jahr eine Ausnahme gewesen sei.