
Lütte Platt-Snacker treten gegeneinander an
Plattdütsch, dat versteihst du nich?
Is't de Moeglichkeit!
Dat ward oewer hoge Tied,
dat du lihrst, wo 't geiht.
Blot kein Bang'n, versäuk dat mal,
un du warst all seihn,
bi diss Sprak, dor flutscht de Tung'
meist von ganz allein.
Na man tau, schenier di nich!
Na, geföllt di dat?
Täuw man aw, nah korte Tied
snackst ok du blot platt.
Den Mädchen und Jungen, die sich heute im Schleswig-Holstein-Haus und im Neustädtischen Palais treffen, fällt es nicht schwer, das Gedicht „Snack Platt“ von Ursula Kurz zu verstehen. Sie sind die Sieger aus vier regionalen Plattdeutsch-Wettbewerben in MV. Sie haben gesungen, Gedichte vorgetragen, Geschichten gelesen, Sketche gespielt – all up platt. Sie, das sind Kinder aus Kitas, Grundschulen, Regionalschulen und Gymnasien. Nun werden die Landesbesten aus jeder Altersgruppe gekürt. Na denn: Man tau und veel Glück!