Parkgebühren rauf? Nix da!

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Eine Stunde kostet weiterhin 50 Cent oder 1 Euro. Die Stadtvertreter lehnten die Pläne der Verwaltung ab, die Gebühren zum Teil zu verdoppeln.
11.12.2015
Sylvia Kuska

Die höheren Preise sollten, so das Argument der Verwaltung, das Straßennetz im Stadtkern entlasten, den Parkdruck aus der Innenstadt – insbesondere den Bewohnerparkzonen – nehmen und den Nahverkehr attraktiver machen. Zudem stünden die zuletzt 2011 angepassten Preise fürs Parken in keinem guten Verhältnis zu 1,80 Euro für einen Fahrschein, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. Die Stadtvertreter sahen das anders und folgten der Empfehlung des Hauptausschusses, Nein zur Erhöhung zu sagen.

„Nein“, sagte auch die Verwaltung. Und zwar zu einem Alternativvorschlag aus dem Wirtschaftsausschuss. Dieser hatte angeregt, in allen Bereichen eine kostenlose Kurzparkmöglichkeit einzurichten und deren Dauer von bis zu 20 Minuten auf eine Stunde zu erweitern sowie die Parkgebühren in allen Bereichen einheitlich um 0,50 Euro zu erhöhen.

Von der Ablehnung unberührt bleibt die im September beschlossene Verlängerung des Zeitraums, in dem ein Parkschein benötigt wird. Der soll demnächst für alle, die keine Bewohnerparkkarte haben, auf 20 Uhr und auch auf Samstag ausgedehnt werden. Bisher endete der Zeitraum 18 oder 19 Uhr. Samstags kostet es in manchen Straßen bislang gar nichts.

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