Das wird die neue Grundschule am Ziegelsee
Wo soll die Schule stehen?
In der Werdervorstadt, Speicherstraße/Ecke Lagerstraße. Da, wo auch schon mal die Hundewiese im Gespräch war.
Wie viel Platz wird’s geben?
Die neue Grundschule soll dreizügig werden. Das Gebäude wird sich über drei Etagen erstrecken, in Modulen gebaut und soll Platz haben für 12 Klassenräume, diverse Fach- und Freiarbeitsräume, einen integrierten Hort mit Gruppen- und Nebenräumen und eine Mensa. Eine Zwei-Felder-Sporthalle wird’s auch geben. Insgesamt sollen knapp 10 Millionen Euro verbaut werden. 4,6 Millionen davon entfallen laut Stadt auf die Schule, 2,9 Millionen Euro auf den Hort und 2,3 Millionen auf die Turnhalle.
Wann soll die Schule fertig sein?
Bereits im kommenden Schuljahr sollen hier drei erste Klassen eingeschult werden. Derzeit liegen der Stadt bereits 60 Anmeldungen vor.
Was wird, wenn der Zeitplan nicht zu halten ist?
Binnen acht Monaten eine Schule aus dem Boden zu stampfen – das ist ambitioniert. Vor allem dann, wenn in diese Zeit auch ein Winter fällt. Oberbürgermeister Rico Badenschier ist optimistisch, dass die Schule rechtzeitig fertig wird. Und wenn nicht? Dann müsse Plan B her, so der OB. Wie der aussehen könnte? Das ist noch unklar.
Und die Verkehrssicherheit?
Die steht dort schon seit Jahren in der Kritik. In der Speicherstraße gibt es bereits einen Schulkomplex in freier Trägerschaft: die SWS Schulen, zu denen auch eine Grundschule gehört. Deren Schulelternrat und Geschäftsführung machen sich seit langem für eine bessere Verkehrsführung stark. Dass sich die Situation mit dem Bau der neuen Grundschule weiter verschärfen wird, ist auch Verkehrsdezernent Bernd Nottebaum klar. Er verspricht: Bis zur Eröffnung der neuen Schule wird es ein Verkehrskonzept geben. Wie das aussehen könnte? Darüber werde noch beraten. Für die Kreuzung Speicherstraße/Ziegelseestraße stehe beispielsweise eine Ampel zur Diskussion.
Warum erhält Schwerin eine neue Grundschule?
Die Zahl der Grundschüler ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Etliche staatliche Grundschulen müssen derzeit mehr Kinder aufnehmen, als es ihr Platz eigentlich hergibt.