
100.000 Euro für Buga-Studie
Machbarkeitsstudie. So nennt sich diese Prüfung. Sie soll Klarheit darüber bringen, was heute nur eine Hoffnung ist: Könnte klappen. Auf diese Hoffnung möchte sich die Stadt nicht verlassen. Deshalb die 100.000 Euro.
Das Geld soll aus dem Überschuss stammen, der für die Finanzierung der Buga-Flächen eingeplant ist. Eigentlich für neue Bänke, Rasenpflege, Graffitibekämpfung. Ein Fünftel des Budgets soll in die Studie fließen, 10.000 Euro sind noch einmal für einen vorbereitenden Workshop eingeplant. Das geht aus einer Mitteilung Gramkows an die Fraktionen der Stadtvertretung hervor.
Insgesamt werden 3,5 Millionen Euro aus dem Gewinn der Buga 2009 verteilt. Im Detail:
- Das Stiftungskapital der Schweriner Bürgerstiftung wird um eine Million Euro aufgestockt.
- Eine weitere Million Euro wird zur Reduzierung des Defizits im Haushalt 2015 eingesetzt. Das Geld soll ans Theater fließen. Es muss gemeinnützig verwendet werden, das Staatstheater ist eine gGmbH. Deshalb.
- Die verbleibenden knapp 1,5 Millionen Euro sollen zur Stärkung des Zoos (700.000 Euro), für dringend notwendige Baumaßnahmen im Eisenbahnmuseum (40.000 Euro), für die Projektarbeit der Ortsbeiräte (130.000 Euro), zur Unterstützung des Weltkulturerbeantrages (100.000 Euro) - und für die Buga-Flächen (500.000 Euro) eingesetzt werden. Und für die Buga 2025.
Hintergrund
Warum 2025?
Weil bis dahin alle Gartenschauen vergeben sind. 2017 nach Berlin, 2019 nach Heilbronn, 2021 nach Erfurt, 2023 nach Mannheim.
Zweite Buga in einer Stadt: Ist das neu?
Nein. Das ist nicht außergewöhnlich. In Stuttgart, Köln, Dortmund - überall gab es schon mehrfach Buga oder IGA. In Hamburg sogar schon viermal.