Buga 2025? Nun ja...

  • ck-photo
Eine zweite Bundesgartenschau im Jahr 2025 wird in der Landesregierung kritisch gesehen. Grund ist die hohe Verschuldung Schwerins.
09.12.2016
dieschweriner

„Die Haushaltssituation der Stadt Schwerin ist schwierig, der Haushalt muss konsolidiert werden", sagte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Freitag. Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) erklärte, er könne es sich derzeit nur schwer vorstellen, dass eine Neuauflage der Bundesgartenschau angesichts der massiven Schulden und des erheblichen Investitionsstaus, zum Beispiel bei den Schulen, tatsächlich geschultert werden könne. „Die Stadt müsste, um sich eine neue Buga leisten zu können, harte Einschnitte vornehmen“, sagte er dem NDR.

Am Donnerstag wurde bekannt, dass die Landeshauptstadt den Zuschlag für die Buga 2025 bekommen hat. „Es ist ein tolles Signal, dass die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft uns eine zweite Buga zutraut. Nun gilt es, zusammen mit dem Land die Finanzierung auf die Beine zu stellen“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD). „Gleichzeitig werden wir, wie versprochen, eine gute Bürgerbeteiligung umsetzen. Mit der Bundestagswahl werden die Schwerinerinnen und Schweriner entscheiden können, ob wir in der Landeshauptstadt im Jahr 2025 eine zweite Bundesgartenschau erleben werden.“ Hier unser Bericht