
Das Geld kommt vom Dach
Die Stadt selbst hat das Solarpotenzialkataster in Kooperation mit den Stadtwerken und der Firma Geofly entwickelt. „Wer unseren neuen Online-Service nutzt, kann mit wenigen Klicks feststellen, ob sich sein Dach für die Nutzung der Solarenergie mittels Photovoltaik oder Solarthermie eignet“, sagt Umweltdezernent Dr. Wolfram Friedersdorff. Das Portal ist zu erreichen unter www.schwerin.de.
Für jedes Gebäude wurde die Einstrahlung analysiert, wobei der Standort, die Ausrichtung des Gebäudes, die Dachneigung und Verschattung durch Vegetation oder Nachbargebäude Berücksichtigung fanden. Auf diese Weise kann jeder Nutzer schnell und einfach erfahren, ob und welche Dachfläche für eine Solaranlage geeignet ist. Das Kataster liefert die Erstinformationen, ersetzt allerdings keine Fachberatung. „Uns ist wichtig, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern eine praktische Orientierungshilfe an die Hand geben“, sagt Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke.
Also, einfach mal ausprobieren. Gramkow zum Beispiel könnte feststellen, dass Photovoltaik in ihrem Fall mehr bringt als Solarthermie. Ihr Dach ist geldwert.