Kommentar: Die Stadt nach der Buga

Es hätte nicht besser laufen können für Schwerin. Eine Buga, die bundesweit Beachtung findet und am Ende sogar noch ein Plus in der Kasse beschert. Dazu Investitionen in der Stadt, die auch heute noch, fünf Jahre nach der Eröffnung, die Herzen höher schlagen lassen.
23.04.2014
Roland Regge-Schulz

Eine Buga im Herzen der Stadt, die sich zum Glück noch rechtzeitig verabschiedet hat von den zu großen Plänen, wie der Umgestaltung des Güterbahnhofs,  und sich auf den Kern beschränkte. So kommen die großen Bauarbeiten der Buga den Schwerinern bis heute Tag für Tag zugute. Der freie Blick aufs Schloss über den offenen Burgsee und die Schwimmende Wiese, wo die Sonne an lauen Tagen bis in den Abend hinein die Besucher kitzelt. Die Offenheit zum Wasser zwischen Marstall und Werderhof, ein neu angelegter, viel weitläufigerer Schlossgarten, ein gern besuchter Spielplatz am Franzosenweg und und und...
Schwerin hat die Millionen für die Buga klug und gut investiert. Hat beständige Werte geschaffen, die auch fünf Jahre danach immer noch etwas hermachen. Auch wenn die Blumen fehlen.