Schwerins erste Mautstraße

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Die Erfassungsgeräte sind oder werden gerade aufgestellt, so genau weiß es Bernd Nottebaum gar nicht. Schließlich sei ja der Bund zuständig, sagte der Dezernent am Freitag. Fakt ist: Seit Juli gilt für Lkw die Mautpflicht auf der Umgehungsstraße.
10.07.2015
Matthias Hufmann

Betroffen sind zunächst die großen Lastwagen mit 12 Tonnen Gesamtgewicht oder mehr. Von Oktober an muss aber auch für 7,5-Tonner bezahlt werden. „Das ist Schwerins erste Mautstraße“, so Nottebaum. Die Neuregelung betrifft den Abschnitt von der Kreuzung B106/Ludwigsluster Chaussee über Krebsförden, Görries und Neumühle bis zur Kreuzung B106/Lärchenallee. Ende Mai hatte das Bundesministerium für Verkehr die Stadt über die bevorstehende Ausdehnung der Mautplicht auf Bundesstraßen informiert. Dass es jetzt losgeht, „haben wir kurzfristig erfahren“, sagte der Dezernent. Das Amt für Verkehrsmanagement will jetzt die regelmäßigen Verkehrszählungen auswerten, um herauszufinden, ob Lkw-Fahrer die Maut umgehen und durchs Stadtgebiet fahren.