Schwimmhallenabriss wird nicht gefördert

In den kommenden vier Wochen sind die neue und die alte Schwimmhalle parallel für Vereine in Betrieb. Spätestens im April sollen in Lankow die Bagger anrollen.
28.01.2015
Sylvia Kuska

Abriss, Abriss, Abriss – und das lieber heute als morgen. So wäre es der Verwaltungsspitze am liebsten. Daraus machte sie auch am Dienstagabend beim Hauptausschuss keinen Hehl. Erst recht, wo sich jetzt noch ein Schweriner Architekt bei ihr gemeldet hat und fordert, die Halle unter Denkmalschutz zu stellen. „Aus unserer Sicht gibt es dafür keine Anhaltspunkte“, sagt Baudezernent Bernd Nottebaum. So lange das Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege das nicht anders sieht.

Der Abriss also scheint unausweichlich, auch wenn es dafür nun doch keine Fördermittel gibt. Nun soll er mit Geld aus dem Haushalt gestemmt werden.

Wie geht es jetzt weiter? Vier Wochen lang bleiben sicherheitshalber beide Hallen für den Vereinssport in Betrieb, sagt Sozialdezernent Dieter Niesen. Im Februar könnte der Abrissauftrag erst den Hauptausschuss passieren, dann öffentlich werden, im April die Halle dem Erdboden gleich gemacht werden.

Bis April hat die Verwaltung auch Zeit, sich ein Konzept zu überlegen, wie die Fläche dann genutzt werden könnte. Dann wollen die Stadtvertreter Ergebnisse sehen. Schwer fallen dürfte die Hausaufgabe nicht. Erste Ideen für Häuser mit Seeblick sind ja schon bekannt.