Mercedes-Autohaus soll verkauft werden

Mercedes-Benz plant, seine Niederlassung in Schwerin an asiatische Investoren zu verkaufen. Darüber berichtet die Ostsee-Zeitung in ihrer Mittwoch- Ausgabe.
03.12.2014
dieschweriner

Der Autohersteller möchte sich von fünf seiner größten Autohäuser in Ostdeutschland trennen, berichtet die Zeitung. Rostock, Magdeburg, Leipzig, Dresden - und Schwerin. Betroffen wären allein in Mecklenburg-Vorpommern knapp 240 Mitarbeiter.

Mercedes-Benz wollte sich zu möglichen Kaufinteressenten am Mittwoch nicht äußern, Sprecherin Konstanze Fiola teilte unserem Magazin aber mit, dass der konzerneigene Mercedes-Benz Vertrieb in ganz Deutschland neu ausgerichtet werde. „Wir haben aus dem Markt Signale von renommierten, ertragstarken und erfahrenen Unternehmern aufgenommen, die ernsthaftes Interesse an allen konzerneigenen Mercedes-Benz-Standorten in den neuen Bundesländern bekundet haben.“ Alle Standorte würden bestehen bleiben, kein Standort werde geschlossen.

Nach Informationen der OZ wollen die Investoren aus Asien die ostdeutschen Mercedes-Vertretungen übernehmen, um sie als Vertragshändler unter einem Dach weiterzuführen. Dadurch könnte es zu Einsparungen und einem Stellenabbau kommen.