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Schau mal an: Das ist die neue alte Brauerei
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Zurück ins Jetzt. „Heute haben wir ein gutes Stück Weg geschafft“, sagt Bunnemann. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Soeben hat er zusammen mit der Oberbürgermeisterin ein gutes Stück vom Schall-und-Schwencke-Weg eingeweiht. Er ist eine der beiden Straßen auf dem Gelände, erinnert an die Zeiten, in denen hier noch Bier gebraut wurde. Bunnemann hätte sich gewünscht, dass der Weg Promenade heißt. Die politische Mehrheit sah das knapp anders.
Links des Weges wohnen schon vier Familien, praktiziert ein Arzt. Das Haus hinten rechts, gleich neben einem Fotostudio, ist auch bezogen. Zwischen Links und Rechts steht Bunnemanns Architektenbüro „Schelfbauhütte“.
Als nächstes steht ein Kindergarten auf dem Plan. Und der Umbau der Lagerhallen im nördlichen Areal. Aus den Ruinen sollen Reihenhäuser werden. Am Ende soll das alte Brauereigelände einmal um die 120 Wohneinheiten haben. Am Ende? Wann soll das sein?, fragen wir Bunnemann. „Vielleicht in sechs Jahren. Aber das sage ich schon seit drei Jahren.“
In ein paar Wochen rollen die nächsten Möbelwagen an. Dann zieht erst einmal Leben in ein Einfamilienhaus und den Siloturm.
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