diepolitik

Und zum Schluss läuft „Deutschland, Deutschland über alles...“

Samstag, kurz nach 19 Uhr in Schwerin: 300 Fremdenfeinde marschieren durch die Stadt. Am Marienplatz dröhnt aus Boxen laut das Deutschlandlied. Strophe für Strophe. Gerufen wird: „Wir wollen keine Asylantenheime.“ Proteste gibt es keine.
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Notunterkunft in Lankow wird geschlossen

Vor einem Monat sind 150 Flüchtlinge in der ehemaligen Comeniusschule aufgenommen worden. Jetzt wird die Notunterkunft des Landes wieder geräumt. In der kommenden Woche soll eine leer stehende Gewerbeimmobilie bezogen werden.
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„Schade, dass es manchen gelingt, auch dies noch kaputt zu reden...“

Sonntag, 27. September. Ein Dutzend Leute packen ein paar Sachen ein und besuchen die Flüchtlinge in der ehemaligen Comeniusschule. Ein kleines, feines Beispiel für Willkommenskultur. Zwei Tage später wird das Treffen zum Thema im Hauptausschuss. Was ist geschehen?
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So sieht eine Flüchtlingswohnung aus

Nein, hier ist niemand überhastet ausgezogen. Das ist die fertige Stube in einer Wohnung für Flüchtlinge.
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OB-Wahl: Den Termin gab's im Sonderangebot

Eine Überraschung ist er nicht. Aber gewissermaßen ein Schnäppchen. 2016 endet die Amtszeit von Angelika Gramkow. 2016 sind auch Landtagswahlen. Eins und eins ergibt den 4. September und spart 45.000 Euro.
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Blöd gelaufen für die Fremdenfeinde (plus Update)

5. Oktober, 17 Uhr am Hauptbahnhof. An diesem Tag wollten sich die Fremdenfeinde in Schwerin treffen. So steht es zumindest auf dem Flyer, der verteilt worden ist. Was Organisator Torsten S. vermutlich nicht bedacht hat: Der 5. ist ein Montag (kein Samstag wie bei der vergangenen Demo). Und angemeldet hat er auch noch nichts. Sein Problem ist: Andere schon.
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Angriff auf Notunterkunft in Lankow

Um 0.20 Uhr in der Nacht zu Freitag fliegt die erste Flasche. Holzpfähle werden geworfen, die Wachleute müssen sich ins Gebäude zurückziehen, Alarm bei der Polizei. Es ist – ein Angriff auf die Notunterkunft für 150 Flüchtlinge in der ehemaligen Comeniusschule. Die fremdenfeindliche Tat war nur eine Frage der Zeit.
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Frei parken ab 19 Uhr? Fällt weg!

Welchen Sinn machen Bewohnerparkzonen, wenn pünktlich zum Feierabend jeder in der Straße parken kann? Nun werden die Parkzeiten zugunsten der Anwohner angepasst. Wer keine Bewohnerparkkarte hat, muss in der Innenstadt künftig bis 20 Uhr einen Parkschein lösen. Auch samstags.
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Tu ich dir nichts, tust du mir nichts

In Schwerin zu scheitern, ist kein Problem. Man darf nur nicht einer der großen Parteien angehören, schon werden die eigenen Vorschläge und Ideen vom Tisch gewischt. Denn Linke, CDU und SPD haben die drei Führungsposten, OB und zwei Dezernenten, unter sich aufgeteilt und leiten die Stadt unter dem Motto: „Tu ich dir nichts, tust du mir nichts.“ Was dabei herauskommt, war gut zu beobachten bei der letzten Stadtvertretersitzung und ist schlecht für Schwerin.
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Das „Ich, der Minister“-Ding

Commander in Chief stand auf der von US-Präsident George W. Bush, Commander's Coin heißt die von Ursula von der Leyen. Irgendetwas muss dran sein an diesen Münzen. Jedenfalls hat sich Lorenz Caffier auch welche machen lassen. Die erste Auflage ist bald verteilt.
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Stadionbrücke ist endgültig vom Tisch

Die 3,5 Millionen Euro, die die Stadt (vielleicht) an der Wittenburger Brücke spart, werden nicht in eine neue Querung über die Ludwigsluster Chaussee gesteckt. Damit ist die Akte Stadionbrücke geschlossen.
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Bauchklatscher für Abriss-Stopp auf Zeit

Das "Nein" war so sicher wie das Amen in der Kirche. Anträge der ASK abzulehnen, hat - inhaltlich meist vorhersehbar - Tradition. Was macht es da schon, dass ihr Antrag zur Schwimmhalle möglicherweise hätte bares Geld sparen können?
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Stadtvertreter verstecken Flüchtlingsthema

E-Mobilität, Mülltonnen und die Fütterung von wilden Vögeln. Alles Tagesordnungspunkte auf der Stadtvertretersitzung am Montag. Das Thema Flüchtlinge wurde unter Punkt 4 abgehandelt. Bei den Mitteilungen der Oberbürgermeisterin.
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Großer Andrang bei Bürgerversammlung

Freitagabend, 18.30 Uhr. Die Luft ist zum Schneiden dick. 200 Stühle hat die Verwaltung im Speiseraum der Grundschule Lankow aufstellen lassen. Es hätten hundert mehr sein können. Gereicht hätten sie trotzdem nicht. Denn die OB hat angekündigt, zu den Flüchtlingen in Schwerin Rede und Antwort zu stehen.
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Nein, NPD: Die Flüchtlinge haben kein Pferd geschlachtet

Das Gerücht hält sich seit ein paar Wochen. Jetzt hat es auch die Rechtsextremisten im Landtag erreicht. Auf der Koppel neben der Erstaufnahme in Stern Buchholz sollen Pferde geschlachtet worden sein. Vorgefunden habe man nur noch die Köpfe und die sauber abgeschabten Knochen, heißt es in einer - Achtung - kleinen Anfrage der NPD an die Landesregierung.
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